DE1773677A1 - Verfahren und Einrichtung zum automatischen Abgeben und Mischen mehrerer Fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum automatischen Abgeben und Mischen mehrerer Fluessigkeiten

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DE1773677A1
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Krause Stephen R
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K AND M ELECTRONICS CO
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K AND M ELECTRONICS CO
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    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/12Flow or pressure control devices or systems, e.g. valves, gas pressure control, level control in storage containers
    • B67D1/1202Flow control, e.g. for controlling total amount or mixture ratio of liquids to be dispensed
    • B67D1/1234Flow control, e.g. for controlling total amount or mixture ratio of liquids to be dispensed to determine the total amount
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/40Beverage-making apparatus with dispensing means for adding a measured quantity of ingredients, e.g. coffee, water, sugar, cocoa, milk, tea
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    • G05D11/13Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means
    • G05D11/131Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means by measuring the values related to the quantity of the individual components
    • G05D11/132Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means by measuring the values related to the quantity of the individual components by controlling the flow of the individual components

Description

H.
8 München 25 · Lipowskystr. IO TcL 771956
Unser Zeichen: mw-km-2
Datum: 19. Juni 1968
KAM ELECTRONICS COMPANY, Io9 Hopkins Place, Baltimore, Maryland 212ol/üSA
Verfahren und Einrichtung zum automatischen Abgeben und Mischen mehrerer Flüssigkeiten ·
Die Erfindung bezieht sich auf automatische Vorrichtungen zum Abgeben von Flüssigkeiten, und sie betrifft insbesondere eine Vorrichtung derjenigen Bauart, bei der mehrere Flüssigkeiten in vorbestimmten Mengenverhältnissen miteinander gemischt werden, wobei vorzugsweise mehrere Flüssigkeiten gemischt werden9 um ZeB. einen Cocktail oder dergleichen herzustellen.
Eine Aufgabe der Erfindung bestent darin, mehrere Behälter vorzusehen, von denen jeder eine andere Flüssigkeit enthält, wobei jedem Behälter ein mit Hilfe eines Elektromagneten zu betätigendes Ventil zugeordnet ist, wobei die Ventile auf elektriacnem Weg jeweils durch einen von mehreren wählbaren Zeitgebern gesteuert werden können, und wobei die zu betätigenden Magnetventile und daher auch die in den zugehörigen Behältern enthaltenen Flüssig·» keiten in einer vorbestimmten Weise vorgewählt werden«
Ferner sieht die Erfindung eine Vorrichtung der genannten Art vor, uie zum Einschalten der Elektromagnete dienende Trigger-
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einrichtungen umfaßt, welche wahlweise mit den Zeitgebern verbunden werden können und durch die Zeitgeber gesteuert werden, um einen siliziumgesteuerten Gleichricnter zu steuern, mittels dessen der jeweils programmierte bzw. gewählte Elektromagnet betätigt wird.
Gemäß einer Weiterbildung sieht die Erfindung eine Schaltefsteuereinrichtung vor, die mit den Zeiteinheitswiderständen und den Elektromagnetwählern verbunden ist und dazu dient, nach einem Folgesteuerungsprogramm die Abgabe von Flüssigkeit aus dem Behälter zu steuern, der mehrere miteinander gemischte Flüssigkeiten enthält.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in aer Schaffung einer Vorrichtung der erwähnten Art zum Abgeben von Flüssigkeiten, die zum Zweck ihrer Steuerung an eine selektiv programmierte Signaleinrichtung angeschlossen ist, bei der es sich bei der bevorzugten Ausführungsform um einen Speicher in Form eines endlosen Magnetbandes handelt, auf dem magnetische Impulse aufgezeichnet sind, mittels deren die .Reihenfolge der abzugebenden Flüssigkeiten und die Menge der einzelnen Flüssigkeiten bestimmt werden, die auf verschiedene Weise miteinander gemischt werden können.
Ferner sieht die Erfindung eine Vorrichtung zum Abgeben aLkconoliscner aetranke vor, die zur Verwendung in Gaststätten oder dergleichen bestimmt ist, und die es ermöglicht, bis zu tausend verschiedene Mischgetränke zuzubereiten, wobei Aufzeichnungen bezüglich der Zahl der abgegebenen Getränke und der Mengen der verschiedenen flüssigen Bestandteile hergestellt werden.
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7/eiterhin sieht die Erfindung eine Vorrichtung der genannten Art vor, bei der eine unbefugte bzw. unkontrollierte Entnahme von flüssigkeiten durch die Bedienungsperson vollständig verhindert wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnungen«
Fig. 1 veranschaulicht die eriindungsgemäße Schaltung schematisch in einem ßlockdiagramm.
Fig. 2A bis Fig. 2D zeigen schematisch die Schaltung der Zeitgeber zum Y/ählen der Elektromagnete.
Fig. 3A bis 3D zeigen schematisch die elektrische Schaltung zum Zählen der Impulse sowie eines Impulszug-Diskriminators.
Fig« 4 ist eine schematische Darstellung der Schaltung des siliziumgesteuerten Gleichrichters und der Antriebsschaltung.
Fig. 5 zeigt in der Vorderansicht eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die Tür des Gehäuses geöffnet ist, so daß man die Flüssigkeitsbehälter und die Anordnung zum Aufrechterhalten eines Gefälles erkennt.
Fig. 6 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform einer Einrichtung zum Aufnehmen von Behältern, mittels deren die Flüssigkeiten der Mischeinrichtung zugeführt werden können, ohne daß es erforderlich ist, eine Einrichtung zum Aufrechterhalten eines Überdrucks vorzusehen, wie sie bei der Konstruktion nach Fig. 5 benötigt wird.
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In Fig. 1 bezeichnet die Bezugszahl 10 einen Elektromagneten der zu mehreren Gruppen von Elektromagneten gehört, mittels deren Ventile 11 betätigt werden} jedem Elektromagneten ist ein solches StrömungBregelventil 11 zugeordnet, und jedee Ventil ist einem Behälter zugeordnet, der eine abzumessende und abzugebende Flüssigkeit enthält. Der Elektromagnet 10 wird mit Hilfe einer mit 12 bezeichneten Anordnung von siliziumgesteuerten Gleichrichtern betätigt.
Die die siliziumgesteuerten Gleichrichter umfassende Anordnung 12 ist auf ihrer Eingangsseite mit mehreren Zeitgebern 15 verbunden, die jeweils einen beliebigen von mehreren Widerständen umfassen, durch die Zeiteinheiten repräsentiert werden, z.B. Zeitspannen von einer Sekunde, 1,5 Sekunden, 2 Sekunden usw. Die Zietgeberschaltung 13 steht unter dem steuernden Einfluß eines Schrittschalters 14, mittels dessen jeweils die gewünsohten Zeitgeberwiderstände eingeschaltet werden können, um den betreffenden siliziumgesteuerten Gleichrichter der Anordnung 12 zu betätigen und so den Elektromagneten 10 zu steuern, so daß jeweils die Plussigkeitsmenge geregelt wird, die von jedem Behälter über ein Ventil der bei 11 angedeuteten Art abgegeben wird.
Der Schrittschalter 14 und die Elektromagnet-Wähleinrichtungen und Zeitgeber werden mit Hilfe von Signalen programmiert» die einem endlosen Magnetband 17 entnommen werden, auf dem zahlreiche Impulse gespeichert sind, wobei jede Impulsreihe einem bestimmten Gemisch zugeordnet ist. Bei der Folge von Impulsreihen, bei der jede Impulsreihe ein bestimmtes Gemisch aus
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Flüssigkeiten repräsentiert, die in der erfindungsgemäßen Vorrichtung gespeichert sind, könnte z.B. eine Impulsreihe einem als Martini bezeichneten Getränk entsprechen, und diese Impulsreihe würde die Zeitspanne bestimmen, für welche der Zeitgeber 13 eingestellt wird, damit Gin abgegeben wird, und damit der betreffende Elektromagnet gewählt wird, so daß der Gin dem betreffenden Behälter entnommen werden kann. Die näcnste Impulsreihe würde dazu dienen, den betreffenden Zeitgeber der Anordnung 13 so einzustellen, daß die richtige Menge an Wermut abgegeben wird, wobei das zugehörige Regelventil mit Hilfe der Anordnung 15 von Blektromagneten gewählt wird,,
Die folgende Beschreibung bezieht sich zunächst auf i'ig. 3A bis 3Dι wenn der Schalter 20 der Magnetband-Speichereinrichtung betätigt wird, fließt ein positiver Strom über den Schaltarm des Schalters 20 und eine Leitung 21 zu einem Relais 2, so daß die Kontakte 1 bis 6 angezogen und verriegelt werden. Gleichzeitig fließt ein Strom von dem üchalter 20 aus über die leitung zu dem in fig. 2c dargestellten Heiais B1, so daß ein Strom von dem Kontaktarm 6 des Heiais B1 gemäß Fig. 20 über die Leitung 22 zu einem Relais 24 fließt. Wenn das Relais 24 betätigt wird, fließt ein positiver Strom über den Kontaktarm 1 des Relais 24 über eine Leitung 23 zu der in Fig. 2D gezeigten Wicklung eines Schrittschalters 14* so daß die Kontaktarme des Schrittschalters von dem normalerweise offenen Kontakt 0 abgehoben und an den normalerweise offenen Kontakt 1 angelegt werden« Der positive Strom fließt dann über den Kontaktarm 1 und die Schaltebene 1 dee Schrittschalters 14 zu dem jetzt geschlossenen, normalerweiee offenen Kontakt 1 der Schalterebene 1 und zu dem in Fig.20
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gezeigten Relais B5, so daß dieses Heiais betätigt und verriegelt wird» Sobald der Schalter 20 freigegeben wird, fließt ein positiver Strom Über den normalerweise geschlossenen Kontakt des Schalters 20 und die Leitung 24 zu dem Kontaktarm 2 des Relais 2 und von dort aus zu dem jetzt geschlossenen, normalerweise offenen Kontakt des Relais 2 und zu dem Relais 1 über die Leitung 25$ so daß das Relais 1 betätigt wird, um dessen Kontakte 1, 2 und 3 zu schließen.
Der Strom fließt jetzt von dem Kontaktarm 2 des Relais 9 aus über den normalerweise gescnlossenen Kontakt 2 des Relais 9 zu der Leitung 26, zu dem jetzt geschlossenen, normalerweise offenen Kontakt 3 des Relais 1, zu dem jetzt geschlossenen, normalerweise offenen Kontakt 5 des Relais 2 und zu der Wicklung des -o-elais 3, so daß dieses Relais De tätigt wird und seine Kontakte schließt.
Beim Schließen des Relais 3 fließt ein positiver Strom über den Kontaktarm dieses Relais zu der Speichereinrichtung 17t so daß mit dem Ablesen des Magnetbandes oegonnen wird. Nunmehr schließt sich der Veme^eiuriesschalter 28 der Speichereinrichtung 17, so daß ein positiver Strom über den Kontaktarm 28 zu dem Kontaktarm 3 des Relais 2 fließt, um von dort aus über die jetzt geschlossenen, normalerweise offenen Kontakte 3 des Relais 2 zum Kontaktarm 1 des relais 1 zu gelangen. Nunmehr fließt der Strom von dem jetzt geschlossenen, normalerweise offenen Kontakt 1 des Relais 1 aus zur Wicklung des Relais 5, 'so daß dieses Relais geschlossen und verriegelt wird.
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Beim Schließen des Heiais 5 fließt ein positiver Strom vom Kontaktarm 4 des Relais 5 aus zur Wicklung des Relais 5A über eine Leitung 29» um das Relais 5A zu betätigen, so daß die normalerweise offenen Kontakte 1 und 2 geschlossen v/erden.
Jeder Impuls der Impulsreihe, die der Speichereinrichtung entnommen wird, hat eine Dauer von 100 Millisekunden. Es sei ferner bemerkt, daß der zeitliche Abstand zwischen den Impulsen einer Impulsreihe ebenfalls 100 Millisekunden beträgt. Bei dem Relais 7 handelt es sich um ein nur langsam ansprechendes Relais. ™ Wird dieses Relais betätigt, muß der Strom auf die Dauer von 400 Millisekunden-unterbrochen werden, wenn die Wicklung dieses Relais stromlos gemacht werden soll.
Die Impulskontakte werden geschlossen, so daß ein Strom Über den Kontaktarm 31 zu dem jetzt geschlossenen, normalerweise offenen Segment des Impulskontaktes 32 zum Kontaktarm 4 des Relais 2 fließt. Der Strom fließt jetzt über den nun geschlossenen, normalerweise offenen Kontakt 4 des ^elais 2 zu dem Kontaktarm 2 des Relais 1; ferner fließt der Strom über den jetzt gesehlosse- I nen, normalerweise offenen Kontakt 2 über die Leitung 33 zu dem Relais 4, so daß das Relais 6 eingeschaltet wird.
Der Strom fließt über die Leitung 33 zur Wicklung des Relais 6, so daß dieses Relais betätigt wird, um den Stromdurchgang an den Kontakten 1 und 2 des Relais 6 zu unterbrechen. Nunmehl fließt kein Strom mehr durch die Leitung 34, so daß die Y/icklung des Relais 7 stromlos wird, ferner fließt kein Strom mehr durch die zeitung 35, so daß der in Pig. 3C und 3D dargestellte
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mit D1 bis D10 bezeichnete Impulszähler um einen halben Schritt weitergeschaltet wird. Wenn der Ablesekopf der Speichereinrichtung 17 den Impuls durchläßt, der soeben gezählt wurde, werden die Impulskontakte 31 geöffnet, so daß kein Strom mehr durch die Leitung 32 fließt, was zur Füge hat, daß auch kein Strom mehr von dem jetzt geschlossenen, normalerweise offenen Kontakt des Relais 2 zu dem Kontaktarm 2 des Relais 1 fließtf ebenso fließt kein Strom mehr von dem jetzt geschlossenen, normalerweise offenen Kontakt 2 des Relais 1 über die leitung 33 zur Wicklung des Heiais 6, so daß dieses Relais abfällt und seine Kontakte wieder in ihre normalerweise geschlossene Stellung zurückgeführt werden.
Da das Relais 7 langsam anspricht, und da der der Speichereinrichtung 17 entnommene Impuls nur eine Dauer von 100 Millisekunden hat, wird das Heiais 7 nicht abgeschaltet, obwohl seiner Wicklung kein Strom mehr zugeführt wird.
Sobald das Heiais 6 wieder in seine normale geschlossene Stellung zurückgeführt worden ist, fließt erneut ein Strom von dem Kontaktarm V des Heiais 6 aus zu dem jetzt geschlossenen! normalerweise geschlossenen Kontakt 1 des Heiais 6naus über eine Leitung 34 zu einem Relais 7. Außerdem fließt der Strom über den Kontaktarm 2 des Relais 6 zu dem jetzt geschlossenen Kontakt des Relais 6 über die Leitung 35 zu dem in Fig. 30 und 3D dargestellten Impulszähler, so daß sich die zweite Hälfte des Zählzyklus abspielt, wobei die Relais D1 und D1· eingeschaltet werden. Es sei bemerkt, daß sich diese Folge von Arbeitsschritten jedesmal dann abspielt, wenn der Speichereinrichtung 17
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ein Impuls entnommen wird« Am Ende der Impulsreihe bleibt das Heiais 6 auf die Dauer von 500 Millisekunden eingeschaltet, so daß daa Relais 7 seine Feldträgheit überwinden kann und abgeschaltet wird. Wenn das Heiais 7 abgeschaltet wird, fließt ein Strom von dem Kontaktarm 1 des jetzt geschlossenen Relais 8 zu den jetzt geschlossenen, normalerweise offenen Kontakten 1 über die Leitung 36 zu dem Kontaktarm 1 des Relais 7, zu dem jetzt geschlossenen, normalerweise geschlossenen Kontakt 1 des Arms 7 und zu der Betätigungswicklung des Relais 9» so daß dieses Relais eingeschaltet wird. Beim Einschalten des Relais 9 fließt kein positiver Strom mehr über den Kontaktarm 2 des Relais 9, und es fließt auch kein Strom mehr durch die Leitung 26, so daß das Relais 2 stromlos wird und die Speichereinrichtung 17 abgeschaltet wird.
Die vorstehend beschriebene Folge von Arbeitsschritten wird hier auch als Impulsfolge bezeichnet. Wenn z.B. innerhalb der letzten Impulsfolge vier Impulse aufgetreten wären, würden jetzt die Relais D4 und D41 der Wählerschaltung nach Pig. 3C und 3D eingeschaltet worden sein.
Wird das Relais 9 eingeschaltet, fließt ein Strom jetzt über den Kontaktarm 1 des Relais 9, den jetzt geschlossenen, normalerweise offenen Kontakt 1 des Relais 9 und die Leitung 37 zu dem Kontaktarm 2 des Relais 8. Sann fließt ein Strom von dem jetzt gescnlossenen, normalerweise offenen Kontakt 2 des Relais 8 aus zu der Entriegelungswicllung 38 des Relais 8, so daß dieses Relais «um Abrallen gebracht wird. Gleichzeitig fließt ein Strom über den Kontaktarm 4 des Relais 9 zu dem jetzt gescnlosse«·
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nen, normalerweise offenen Kontakt 4 des Relais 9 und gemäß Fig. 2D zu dem Kontaktarm 1 eines Relais 22. Das Relais 22 ist dadurch verriegelt worden, daß sich das Helais 9 am Beginn der Arbeitsfolge im unverriegelten bzw. geöffneten Zustand befand, so daß der Strom über den Arm 4 des Relais 9 ursprünglich zu der Betätigungswicklung des Relais 22 floß« Als das Relais 9 eingeschaltet wurde, wurde der normalerweise offene Kontakt 4 des Helais 9 und die Leitung 39 stromlos, so daß auch der Verbindungsstelle zwischen den Relais 9 und 22 über die Leitung 39 kein Strom mehr zugeführt wurde. Als jedoch aas Relais 22 betriebsbereit wurde, floß ein positiver Strom über den Kontaktarm 2 des Relais 22 zu dem jetzt geschlossenen, normalerweise offenen Kontakt 2 des Relais 22, so daß der Wicklung des Relais 22 über eine Parallelschaltung ein Strom zugeführt wurde, um zu gewährleisten, daß das Relais 22 auch dann geschlossen bleiben würde, wenn das Relais 9 abgeschaltet würde, so daß über die Leitung 39 kein Strom mehr zugeführt würde.
Der Strom fließt über den jetzt geschlossenen, normalerweise offenen Kontakt 1 des Relais 22 und die leitung 40 zu der Kontaktarm-Sammelleitung 41 der in Fig. 30 und 3D dargestellten Impulszähleinrichtung, so daß ein positiver Strom jeweils am Kontaktarm der Relais D1 bis D10 erscheint. Da ursprünglich vier der Speichereinrichtung 17 entnommene Impulse gezählt wurden, sind jetzt die Relais D4 und D41 der Zählschaltung eingeschaltet, d.h. ein Strom fließt jetzt von der Sammelleitung 41 aus zu dem Kontaktarm 1 des Relais D4 und zu dem jetzt geschlossenen, normalerweise offenen Kontakt 1 des Relais D4. Der Strom fließt
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über die Leitung 42 zu der aus Fig. 2C ersichtlichen Leitung D4 des Relais B4; die Leitung D4 bildet eine Verbindung zwischen dem Kontaktarm 4 des Relais B4 und dem Kontaktarm 4 des Relais B5. Da das zur Zeitsteuerung dienende Wählrelais B5 bereits eingeschaltet worden ist, da der Schrittschalter 14 einen Bewegungsschritt zu dem normalerweise offenen Kontakt 1 der Schalterebene 4 ausgeführt hat, so daß ein positiver Strom von dem Kontaktarm 1 der Schalterebene 1 aus zu dem Relais B5 fließt, wird dieses Relais jetzt eingeschaltet, Daher fließt ein Strom über die Leitung D4 zu dem Kontaktarm 4 des Relais B5, über den jetzt geschlossenen, normalerweise offenen Kontakt 4 des Relais B5 und über die Leitung 43 zu dem Zeitgeberrelais T4 (Fig. 2C). Nunmehr wird das Jttelais T4 eingeschaltet, so daß der Widerstand R4'(Pig. 2A) so geschaltet wird, daß er bei der in Fig. 4 gezeigten Schaltung mit siliziumgesteuerten Gleichrichtern die Stellung 44 einnimmt. Jetzt fließt ein positiver Strom über die Verteilerleitung 45 für die Kontaktarme und den Kontaktarm des Relais T4 zu dem jetzt geschlossenen, normalerweise offenen Kontakt 3 des Relais T 4 sowie zu der Verteilerleitung 46; wenn durch die Leitung 46 ein Strom fließt, wird das Relais B6 (Fig. 2D) eingeschaltet, so daß ein positiver Strom jetzt durch den Kontaktarm 3 des Relais B6 über den jetzt geschlossenen, normalerweise offenen Kontakt des Kelais B6 zu dem Relais B6A fließt, um dieses Relais einzuschalten. Der Strom fließt durch dei Kontaktarm 2 des Relais B6A zu dem jetzt geschlossenen, normalerweise offenen Kontakt 2 des Relais B6, um das Relais B7 einzuschalten, sobald das relais B7 eingeschaltet wird, fließt ein utrom über den Kontaktarm 1 des Relais B7 über die leitung
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46 zu dem normalerweise geschlossenen Kontakt des Relais BY und von dort aus zur negativen Seite der Wicklung des Relais B6, so daß diese v/icklung abgeschaltet wird. Da jedoch gemäß Fig. 2D die Widerstände 47 und ein Kondensator 48 vorgesehen sind, fällt das Relais B6 nur langsam ab. Jedoch fließt immer noch ein Strom über den Kontaktarm 1 des Relais B6 über die Leitung 49 zu dem jetzt geschlossenen, normalerweise offenen Kontakt 1 des Relais B6 und zu dem Relais B1, so daß die Wicklung dee Relais B1 eingeschaltet wird. Beim Einschalten des Relais B1 fließt ein Strom von dem Kontaktarm 6 des Relais 1 zu dem jetzt geschlossenen, normalerweise offenen Kontakt 6 des Relais -B1 und über die Leitung 22 zu dem Relais 24, wodurch bewirkt wird, daß ein positiver Strom vom Kontaktarm 1 des Relais 24 aus über die Leitung 23 zu dem jetzt geschlossenen, normalerweise offenen Kontakt 1 des Relais 24 fließt, so daß die Wicklung 14 der Sehrittschaltvorrichtung zur v/irkung gebracht wird, um den Kontaktarm zur Anlage an dem normalerweise offenen Kontakt 2 zu bringen. Wenn sich der Kontaktarm in der Schaltebene 1 des Schrittschalters 14 in die Stellung 2 bewegt, fließt kein Strom mehr von dem normalerweise offenen Kontakt 1 des Schrittschalters 14 mehr zu dem Zeitgeberwählrelais B5, so daß das Relais B5 stromlos wird, sobald sichoder Kontaktarm zu dem normalerweise oifenen Kontakt 2 des Schrittscnalters 14 bewegt. Dann fließt ein Strom von dem kontaktarm aus über die Leitung 50 zu dem normalerweise offenen Kontakt 2, um die Wicklung des Relais B4 einzuschalten.
Die gleiche Folge von Arbeitaschritten hat eich abgespielt, als die Speichereinrichtung mit der jjurchfünrung seines zweiten
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Arbeitsspiels begann, und es wird z.B. eine weitere Impulsreihe abgelesen, wenn die zweite Impulsreine vier Impulse umfaßt, wie es bei der ersten Impulsreihe der i'all warf der Strom würde dann zu der gleichen Verteilerleitung D4 des Relais B4 und des !Relais B5 (Fig. 2C) fließen, doch wird in diesem Zeitpunkt das Flascnenwählrelais B4 eingeschaltet, so daß ein Strom über den Kontaktarm 4 des Relais B4 zu dem jetzt geschlossenen kontakt des Relais B4 über aie zeitung 51 fließt, um das rtelais R4 einzuschalten. Sobald das Relais R4 eingeschaltet wird, fließt ein Strom von der Verteilerleitung 52 aus zu dem jetzt geschlossenen, normalerweise offenen Kontakt 1 des Relais R4 zu dem FIaschenzähler 4, so daß dieser Zähler einen Impuls zählt. Gleichzeitig fließt ein Strom von der Leitung 53 aus, die der siliziumgesteuerten Gleichrichteranordnung zugeordnet ist, zu dem Kontaktarm 2 des Relais χί4. Außerdem fließt ein Strom über den jetzt geschlossenen, normalerweise offenen Kontakt 4 des Relais R4 zu dem Elektromagneten 4, der der .flasche 4 zugeordnet ist, so daß die Dauer des btromilusses durch das sich im noch eingescücilxeten Zustand befindlichen Zeitgeberrelais T4 bestimmt wird. Die Reihenfolge der zeitabhängig gesteuerten Arbeitsschritte wird duroh den Zeitgeberwiderstand R4 der Zeitgeberschaltung im Bereich 44 der Karte mit der siliziumgesteuerten Gleichrichtereinrichtung eingestellt (i'ig. 4). Der Strom fließt ferner durch die Leitung 54 zu dem Kontaktarm 3 des Relais R4, so daß der utrom über den Kontaktarm 3 des Relais 4, die Leitung 55 und den jetzt geschlossenen, normalerweise offenen Kontakt 3 des aelais R4 zu der Leitung 55 fließt. Über die zeitung 55 gelangt der Jtrom zur Wicklung des Relais 10. Somit wird das
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Relais 10 eingeschaltet, so daß ein Strom über den Kontaktarm des .Relais 10 und den jetzt geschlossenen, normalerweise offenen Kontakt 2 des Relais 10 zur Betätigungswicklung des Relais 11 fließt. Somit wird das Seiais 11 eingeschaltet, so daß ein Strom über den Kontaktarm 3 des Relais 11, den jetzt geschlossenen, normalerweise offenen Kontakt 3 des itelais 11 und Über die leitung 56 zur Wicklung des Relais 12 fließt»
In diesem Zeitpunkt erscheint eine negative Spannung am P Kontaktarm 1 des Relais 12, die über die normalerweise geschlossenen Kontakte 1 des Relais 12 und die Leitung 57 an das negative Ende der Wicklung des Relais 10 angelegt wird. Beim Einschalten des Relais 12 wird diese negative Spannung der Leitung 57 zugeführt, und das Relais 10 wird langsam angeschaltet. Ss sei bemerkt, daß dann, wenn das Relais 10 eingeschaltet wird, der Kontaktarm 1 und der normalerweise offene Kontakt 1 einen die leitungen 58 und 59 umfassenden Stromkreis schließen, so daß ein Anzieh-Anfangsimputs gemäß Fig. 4 bei 60 erscheint. Hierdurch wird der -betrieb des Elektromagneten durch dae Äelaie R4 gesteuert, um das Ventil 11 der gewählten Flasche zu öffnen, so daß die Flasche einen Teil ihres Inhalts über das Ventil 11 abgeben kann, wobei dieser Vorgang durch den Elektromagneten gesteuert wird.
In der linken Ecke von Fig. 2C ist eine Stromquelle für eine Gleichstrom von 28 V für die Elektromagnete dargestellt, und mit der negativen Rückleitung der Stromquelle ist ein Relais W1 in Reihe geschaltet. «Venn der Elektromagnet in der vorstehend beschriebenen Weise betätigt wird, stellt das Relais UM eine
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eine Verbindung zu der Stromquelle für die iSlektromagnete her, so daß die Wicklung ί/1 eingeschaltet wird. Beim Einschalten des Relais W1 fließt ein Strom von dem Kontaktarm 2 des Relais W1 aus zu dem jetzt geschlossenen, normalerweise offenen Kontakt des ^elais V/1 aus zu der Betätigungswicklung W2, so daß diese Wicklung eingeschaltet wird. Der Strom fließt von dem Kontaktarm 2 des Relais V/2 aus über eine Leitung zu dem jetzt geschlossenen, normalerweise offenen Kontakt 2 der Wicklung Ϊ/2. Wenn das Magnetventil freigegeben wird, wird das Aelais ΥΠ schnell abgeschaltet, so daß dem Relais W2 kein Strom mehr zugeführt wird. % Jedoch bleibt das Relais W2 infolge des Vorhandenseins der RC-Zeitkonstante 62 mehrere hundert Millisekunden lang eingeschaltet, nachdem das Relais #1 in seine normale geschlossene stellung zurückgekehrt ist, so daß der Strom über eine Leitung 61 zu dem jetzt geschlossenen, normalerweise offenen Kontakt 1 des Relais W1 aus zu dem Kontaktarm 1 des Relais ϊ«Ί und zu dem Kontaktarm 11 des Relais B4 fließt. Der Strom fließt weiter durch den Kontaktarm 1 und den jetzt geschlossenen, normalerweise offenen Kontakt 11 des Relais B4, so daß die Y/icklung des Relais B3 eingescnaltet wird. Ein Strom fließt dann von dem Kontaktarm 1 des xtelais B3 aus über die Leitung 63 zu dem jetzt geschlossenen, normalerweise offenen Kontakt 1 des Relais B3 sowie über eine Verteilerleitung 64 zu den Zeitgeber- bzw. Verriegelungsrelais, da das Relais 'Γ4 verriegelt worden ist, um die Zeitkonstante bei der letzten Betätigung eines Elektromagneten zur Wirkung zu bringen; die Kontakte 1 bis 4 des Relais T4 werden geschlossen, so daß ein Strom von der Verteilerleitung 64 aus zu dem kontaktarm 4 des Kelais T4, zu dem jetzt
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geschlossenen, normal einweise offenen Kontakt 4 des Relais T4 und zu dem Verriegelungsrelais B5 fließt, um zu bewirken, daß das Relais T 4 abfällt. Außerdem fließt ein Strom von dem Kontaktarm 2 des Relais B3 aus über den offenen Kontakt dieses Relais und eine Leitung 66 zur Betätigungswicklung des Relais B1, so daß dieses Relais betätigt wird. Sobald das Relais B1 anspricht, wird die gesamte Folge von Arbeitsschritten, die durch die Speichereinrichtung gesteuert wird, wiederholt, wie es vorstehend für die dritte Impulsreihe bei dem zweiten vollständigen Arbeitsspiel bescürieben wurde.
In der Speichereinrichtung 17 ist eine Impulsreihe mit sieben Impulsen programmiert, so daß das Zeitsteuerrelais T7 geschlossen wird, nachdem sich eine Folge von Impulsen abgespielt hat. Bei der Betätigung des Heiais T7 fließt ein Strom von dem Kontaktarm 1 des Relais T7 aus über eine Leitung 67 2ü der Entriegelungsvorrichtung des Relais 2(Fig. 3A), so daß die Verriegelungswicklung 68 die Freigabe bewirkt, wodurch die Schaltung zum Zählen der Speicherimpulse zurückgestellt wird· Zusätzlich und gleichzeitig hiermit fließt auch ein Strom über den Kontaktarm 3 des Relais T7 zu dem jetzt geschlossenen., normalerweise offenen Kontakt 3 des Relais T7 und über eine Leitung 69 zu der Leitung 64, so daß alle Zeitgeber- bzw, Verriegelungewicklungen, die im jeweiligen Zeitpunkt eingeschaltet sind, die zugehörigen Relaiskontakte freigeben· Ein Strom fließt Über den Kontaktarm 4 des Relais T7 und eine Leitung 70 zu der Betätigungswicklung des Relais 25» so daß dieses Relais eingeschaltet wird. Beim Binscnalten des Relais 25 iließt ein Strom Über den
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Kontaktarm 2 des Relais 25 zu dem jetzt geschlossenen, normalerweise offenen Kontakt des Relais 25 und über eine Leitung 71 sowie die Selbstschaltkontakte 72 des Schrittschalters 14 zur Wicklung dieses Schrittschalters, so dass der Schrittschalter ein vollständiges Arbeitsspiel ausführt und in seine Ruhestellung zurückkehrt. Sobald der Schrittschalter 14 wieder seine Ruhestellung erreicht, kehren die jetzt offenen Kontakte 73 in ihre normale geschlossenen Stellung zurück, so dass die Erdung des Relais 25 über die Leitung 74 aufgehoben und daher das Relais 25 in seiner Ruhestellung gehalten wird.
Es sei bemerkt, dass die Speichereinrichtung 17 so ausgebildet ist, dass die erste Impulsreihe aufgenommen oder aber nicht aufgenommen wird, was jeweils darauf zurückzuführen ist, dass In der Speichereinrichtung eine zeitliche Verzögerung auftritt. Wenn der Startschalter 2o betätigt wird, arbeitet *ie Speichereinrichtung mit einer sogenannten "Kurzimpuls"-Zeitkonstante, vorausgesetzt, dass die letzte Folge von Arbeitsschritten beendet wurde. Durch diese Kurzimpuls-Folge wird der dem Magnetband zugeordnete Kopf längs einer bestimmten Strecke bewegt, so dass er der ersten Impulsreihe gegenübergestellt werden kann. Wenn jedoch die letzte Folge von Arbeitsschritten ausflrgendeinem Grunde vor dem Erreichen ihres Endes unterbrochen wurde, so hat die Kurzimpuls-Folge nur ihre halbe gewöhnliche Dauer, und in diesem Fall wird der dem Magnetband zugeordnete Kopf während dieser Zeitspanne keine Impulse ange tr of f enjhaben.
Damit die Bedienungsperson den Startknopf 2o nicht zweimal zu betätigen braucht, ist eine Schaltung vorgesehen, die durch
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die Relais 5C und 5B repräsentiert wird, und die diesem Betrieb mit kurzen Impulsen (jog) entgegenwirkt, wenn er eintreten sollte, so dass sich der Nagnetkopf weiter bewegen kann, bis Impulse abgelesen werden, Wird der Schalter 2o der Speichereinrichtung 17 betätigt, werden Verriegelungskontakte 28 geschlossen, so dass das Relais 5 betätigt wird. Wenn die Speichereinrichtung 17 wegen einer kurzen Kurzimpulsperiode angehalten witod, bewirkt die Verriegelungseinrichtung 28, dass das Relais 5 freigegeben wird. Sollte das Relais 5 freigegeben werden, bevor über die Kontakte JJl ein Impuls zugeführt wird, spielen sich die nachstehend beschriebenen Vorgänge ab. Wenn die Verriegelungskontakte 28 angezogen werden, wenn der Startschalter 2o zum erstenmal betätigt worden ist,, so dass das Relais 5 in Tätigkeit tivCitt, fliesst ein Strom von dem Kontaktarm 11 des Relais 5 aus über die jetzt geschlossenen, normalerweise offenen Kontakte 1 des Relais 5 und die Leitung loo zu dem normalerweise geschlossenen Kontakt 4 des Relais 8. Das Relais 8 wurde augenblicklich eingeschaltet, da das Relais 7 und das Relais 6 eingeschaltet wurden, als das Relais 5 eingeschaltet wurde. Wenn der Kurzimpuls oder pulsierende Strom (jog) der Speichereinrichtung 17 zugeführt wird, so dass das Relais 28 freigegeben wird, wird auch das Relais 5 freigegeben, woraufhin das Relais 9 anspricht bzw. sich verriegelt. Sobald das Relais 9 anspricht, fliesst der Strom von dem Kgntaktarm 1 des Relais 9 aus über die Jetzt geschlossenen und normalerweise geschlossenen Kontakte des Relais 9 zu dem Kontaktarm 2 des Relais 8, über die jetzt geschlossenen, normalerweise offenen Kontakte des Relais 8 zu der Verriegelungswicklung 38, so dass das Relais 8 freigegeben wird. Sobald dies geschieht, wird eine Verbindung zwisohen dem norma-
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lerweise geschlossenen Kontakt 4 des Relais 8 über den Kontaktarm des Heiais 8 zu dem normalerweise offenen Kontakt 1 der Schaltebene F des cichrittschalters hergestellt.
schon erwähnt, hat sich der schrittschalter 14 um einen Schritt bewegt und die Stellung bei 1 erreicht. Daher fließt ein Strom von dem normalerweise offenen Kontakt 1 der Schaltebene F zu dem normalerweise geschlossenen Kontakt des Relais 5D· Da das Relais 5D in diesem Zeitpunkt abgeschaltet ist, fließt erneut ein Strom von dem normalerweise offenen Kontakt 1 des Relais 5D zu den Kontaktarm 1 des Relais bD und über die Leitung 101 zu dem Relais 5C, um dieses Relais zu betätigen und zu verriegeln. Wenn sich das Relais 5C verriegelt, Hießt ein positiver Strom vom Kontaktarm 3 des Relais bO zu den jetzt geschlossenen, normalerweise offenen Kontakten des relais 5D, so daß dieses Relais eingeschaltet wird. Ferner fließt ein Strom von dem Kontaktarm 1 des Relais 5 aus zu dem jetzt geschlossenen Kontakt 1 des Relais 5 über die zeitung 102 zu dem Kontaktarm 1 des Relais 5C. Erneut fließt ein Strom von den jetzt geschlossenen, normalerweise offenen Kontakten 1 des Relais 5G aus zur Verriegelungswicklung 103 des Relais y, so daß dieses Relais freigegeben wird, wodurch der dtartzyklua ein zweites Mal wiederholt wird.
Im folgenden wird die Gestaltung und Anordnung der erfindungsgemäßen elektronischen Schaltung an nand von Fig. 5 näher beschrieben; in Fig. b erkennt man bei 75 eine Gehäuse- oder üchrankkonstruktion mit einer damit durch Scharniere verbundenen Tür 76. In dem Schrank sind Fächer 77 und 78 vorgesehen, in denen man Flüssigkeitsbehälter 79 anordnen kann, von denen jeder
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ein Fassungsvermögen von etwa 4 ltr hat. Jeder Behälter 79 ist mit einem Stopfen 80 versehen, durch den sich ein Eohr 81 aus Kunststoff erstreckt. Sämtliche Hälse der Behälter sind parallelgeschaltet, und in allen Behältern wird durch eine Pumpe 82, die durch einen Elektromotor angetrieben wird, ohne Rücksicht auf die in den verschiedenen Behältern enthaltenen Flüssigkeitsmengen ein konstanter Druck aufrechterhalten.
An der Basis jedes Flüssigkeitsbehälter 79 ist ein Auslauf vorgesehen, an den ein Kunststoffschlauch &3 angeschlossen ist, mittels dessen die verschiedenen flüssigkeiten aus den Behältern zu den zugehörigen Ventilen 11 geleitet werden können, die in der bescnriebenen Weise durch Elektromagnete betätigt werden·
In den unteren Fächern ö4 sind die Zähleinrichtungen und die zugehörigen digitalen Ausgabeeinrichtungen 85 angeordnet, während, das /acn ob axe übrigen vorstehend beschriebenen elektronischen Einrichtungen aufnimmt«
Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform sind die Flüssigkeitsbehälter 79A umgekehrt angeordnet, und sie «erden durch Arne 87 in ihrer Lage gehalten, die drehbar gelagert sind und so unter Federspannung stehen, daß sie die Behälter in der gezeigten Lage halten. Der Hals jedes Behälters taucht in einen Behälter 88 ein, durch den eine gleichbleibende Standhöhe aufrechterhalten wird, damit die Flüssigkeit unter der Wirkung der Schwerkraft zu den Ventilen 11 strömen kann, an die Kunststoffschläuche ö9 angeschlossen sind, welche zu einer Mischzone 90 führen. Das gesamte Aggregat ist in einem Gehäuse oder Schrank 91 untergebracht.
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Die mit einem Magnetband arbeitende Speichereinrichtung 17, in der die Rezepturen für die herzustellenden Flüssigkeitsgemische gespeichert werden, kann gemäß dem U.S.A.-Patent 3 124 645 ausgebildet sein. Bei dieser Einrichtung wird ein endloses Magnetband verwendet, das in beiden Richtungen bewegt werden kann und dem ein Bin- und Ausgabekopf zugeordnet ist, mittels dessen ein Rezept jeweils längs einer Querlinie gespeichert werden kann, und mittels dessen es möglich ist, vorher gespeicherte Rezepte abzulesen. Die Speichereinrichtung 17 wird % so angeordnet, daß sie für die Bedienungsperson bequem zu erreichen ist j sie kann außerdem so ausgebildet werden, daß sie mit Hilfe von Münzen oder Kreditkarten gesteuert werden kann, und ferner können Vorkehrungen getroffen sein, um Aufzeichnungen über die abgegebenen betränke auszudrucken.
Eine mit Hilfe einer Kreditkarte zu betätigende Buchhaltungsvorrichtung, die in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Einrichtung benutzt werden kann, ist z.B. in dem U.S.A.-Patent 3 184 714 beschrieben» I
Patentansprüche ι
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Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Abgeben von Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch mehrere Behälter, von denen Jeder eine andere flüssigkeit aufnehmen kann, mit Hilfe von Elektromagneten zu betätigende Ventile (11), von denen jedem Behälter eines zugeordnet ist, mehrere Zeitgeber, die so ausgebildet sind, daß sie mit einem beliebigen der Magnetventile verbunden werden können» Einrichtungen zum Y/ählen von liagnetventilen, von denen jedem Elektromagneten eine zugeordnet ist, Einrichtungen zum Triggern der Stromkreise der Elektromagnete, die wahlweise mit den Zeitgebern und der Magnetwähleinrichtung sowie dem Elektromagneten verbunden werden können, so daß der gewählte Elektromagnet betätigt wird, damit eine bestimmte Flüssigkeit während der gewählten Zeitspanne durch das zugehörige Ventil fließen kann, Schalteinrichtungen, die mit den Zeitgebern und den Magnetwähleinrichtun·-" gen verbunden und so geschaltet sind, daß iie es ermöglichen, eine Folge von Arbeitsschritten zum Abgeben von Flüssigkeiten aus den Behältern zu programmieren und die Flüssigkeiten zu mischen sowie eine selektiv programmierte Signalerzeugungseinrichtung, die mit den Scnalteinrichtungen verbunden und so ausgebildet ist, daß die' Magnetventile nacheinander gewählt werden, wodurch jeweils bestimmt wird, welcher Behälter eine Flüssigkeit abgeben soll, und welcher Zeitgeber mit dem Elektromagneten verbunden werden soll, durch den das betreffende Abgabeventil gesteuert wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der flüssige Inhalt der Behälter ohne
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Rücksicht auf die in den betreffenden uehülter enthaltene riiioi:i£fc<jitür;ion£o unter einen konstanten 3;rucl··. ^ehulten wird, um ein gloiclmäßi^co Γ,trügen der verschiedenen I'lüoci^keiten nährend jeder ;-GT7ähltcn Scitapannc zu irewährleisten.
3. Einrichtung nach Anupruch 1, dadurch g e k β η η · zeichnet, daß es sioh bei den Seit^ebern u:; elektrische ,'.ideratände mit unterschiedlichen A'iderstandswerten handelt» wobei jeder vählbaren Zeitspanne ein bestiaimter Widerstand zugeordnet iotf und wobei dieae Widerstünde in eine üteuerochaltung eines eiliziumgesteuerten Gleichrichters eingeschaltet werden können, mittels dessen die Hinrichtung zum Tri^em der Stromkreise der Klektroraagnete gesteuert werden.
4. einrichtung nacli Anspruch 1 1 dadurch g e Ic e η η -
z+e lehnet, daß es sich bei dar 3clialteinrichtun5t die mit den ^eitjtbern und don 'a^netwählern verbunden ist, um einen Schrittschalter handelt, der durch einen Impulszähler gesteuert wird, mittels dessen ein als Speicher dienendes iajnetband abgelesen wird·
5. einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der selektiv programmierten oignalerzeugunitavorriGhtung um eine Speichereinrichtung mit einem endlosen magnetband handelt.
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6. Verfahren zum automatischen Abgeben und Mischen von mehreren Flüssigkeiten aus verschiedenen Vorratsbehältern mit durch Elektromagnete zu betätigenden Flüssigkeitssteuerventilen mit einstellbaren Zeitgebern in einen Behälter in vorherbestimmten Verhältniesen, dadurch gekennzei chnet, dass dieses Ventil mit Hilfe einer wahlweise programmierten Signaleinrichtung aufeinanderfolgend ausgewählt und betätigt wird, um die Flüssigkeit abzugeben, und dass sodann die einstellbaren Zeitgeber betätigt werden, um die Menge abgegebener Flüssigkeit zu steuern.
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